Bachelor of Engineering (B. Eng.) in Elektro- und Informationstechnik - Studienschwerpunkt Informationstechnologie

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Bachelor of Engineering (B. Eng.) in Elektro- und Informationstechnik - Studienschwerpunkt Informationstechnologie

  • Ziele Ziel des Studiums ist der Erwerb von Kompetenzen, die zur modernen Ingenieurarbeit befähigen. Dazu wird zunächst ein breitgefächertes Basiswissen vermittelt, das die Lösung von Problemen aus verschiedensten Bereichen der Elektro- und Informationstechnik ermöglicht. Bei der Spezialisierung in den Studienschwerpunkten werden die Kenntnisse in besonders zukunftsweisenden Kerngebieten vertieft.
  • Titel Bachelor of Engineering (B. Eng.) in Elektro- und Informationstechnik - Studienschwerpunkt Informationstechnologie
  • Inhalt Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik

    Der Studiengang Elektro- und Informationstechnik ist ein praxisorientierter Ingenieurstudiengang, der in 6 Semestern zum Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.) führt.

    Ziel des Studiums ist der Erwerb von Kompetenzen, die zur modernen Ingenieurarbeit befähigen. Dazu wird zunächst ein breitgefächertes Basiswissen vermittelt, das die Lösung von Problemen aus verschiedensten Bereichen der Elektro- und Informationstechnik ermöglicht. Bei der Spezialisierung in den Studienschwerpunkten werden die Kenntnisse in besonders zukunftsweisenden Kerngebieten vertieft.

    Studienschwerpunkt Informationstechnologie

    Die Informationstechnologie verknüpft die wesentlichen Aspekte der Informatik und moderner Kommunikationstechnik. Sie ist darauf gerichtet, den Anforderungen einer sich strukturell wandelnden Wirtschaft zu entsprechen. Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik mit dem Studienschwerpunkt Informations-Technologie leisten Beiträge zur Entwicklung, Planung, Projektierung, Realisierung, Betrieb und Wartung informationstechnischer Systeme. Sie besitzen Kenntnisse über grundlegende Funktionsprinzipien und Architekturmerkmale von Prozessoren, Betriebssystemen und Programmierwerkzeugen bis hin zu Datenbanken, Netzwerken und konventionellen sowie multimedialen Oberflächen. Gleichwohl verfügen sie über das notwendige Know How hinsichtlich der Übertragungs-, Vermittlungs- und Rechnerkommunikationstechnik, basierend auf geeigneten Protokollen und Diensten. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor finden sich lohnende Tätigkeitsgebiete, sei es beim Entwurf von technischen Produkten, bei der betrieblichen Nutzung von Informatik-Ressourcen oder bei der Herstellung und beim Vertrieb von Software-Produkten.
      
    Berufsbegleitendes Studium

    Eine Alternative zum Vollzeitstudium bietet das berufsbegleitende Studium. Alle Veranstaltungen des Studienschwerpunkts Informations-Technologie des Bachelor-Studiengangs Elektro- und Informationstechnik werden sowohl in Vollzeitform als auch berufsbegleitend angeboten. Das berufsbegleitende Studium wird abends und an Wochenenden veranstaltet, um eine Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium zu erreichen.
      
    Beginn und Dauer des Studiums

    Das Studium beginnt zum Wintersemester, Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Die Aufnahme des Studiums ist jedoch auch im Sommersemester durch Einstieg in den laufenden Lehrbetrieb möglich. Bewerbungsschluss ist dann der 15. Januar.

    Die Regelstudienzeit umfasst als Vollzeitstudium sechs Semester. Für das berufsbegleitende Studium ergibt sich eine Regelstudienzeit von zehn Semestern.
     
    Studieninhalte

    In der ersten Studienphase werden neben dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Basiswissen die Grundlagen der Elektrotechnik und der Messtechnik vermittelt. Lehrveranstaltungen zur Informatik einschließlich der Anwendung von Standardsoftware ergänzen das Angebot. Nichttechnische Fächer wie Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre und des Qualitätsmanagements runden das Spektrum des Basiswissens ab. Im Einzelnen werden folgende Module angeboten:
    • Modul 1: Höhere Mathematik
    • Modul 2: Physik und Bauelemente der Elektrotechnik
    • Modul 3: Grundgebiete der Elektrotechnik
    • Modul 4: Elektrische Messtechnik
    • Modul 5: Informatik und Standardsoftware
    • Modul 6: Einführung Betriebswirtschaftslehre/Qualitätsmanagement

    Die vertiefende Studienphase beginnt ab dem dritten Semester mit den Fächern des Studienschwerpunktes. Hier werden neben einigen Grundlagen aus dem anwendungs- oder prozessautomatisierungsnahen Bereich hauptsächlich Kenntnisse der Hard- und Softwaretechnik vermittelt. Der Programmentwicklung ist von der Programmiersprache bis zur Modellierung von Systemen ein breiter Raum gewidmet. Die Anwendung in Softwareprojekten und der Aufbau von Datenbanken und Informationssysteme sind Gegenstand eines weiteren Unterrichtsmoduls. Der hardwarenahe Bereich wird durch das Modul Mikroprozessortechnik abgedeckt. Die Kommunikationstechnik - beginnend bei dem Umgang mit analogen und digitalen Signalen bis zum Aufbau und der Organisation von Rechnernetzen - rundet durch das Modul Datenkommunikation und die Signalverarbeitung die vertiefende Studienphase ab. Die Module sind in der folgenden Aufstellung aufgelistet:
    • Modul 11: Nachrichtentechnik und Automatisierung
    • Modul 12: Programmentwicklung
    • Modul 13: Mikroprozessortechnik
    • Modul 14: Softwaretechnik und Datenbanken
    • Modul 15: Datenkommunikation und Signalverarbeitung    

    Parallel zu den Fächern der Studienschwerpunkte werden auch noch für alle Studieren des Studiengangs gemeinsame Lehrveranstaltungen angeboten: Es handelt sich hierbei um die Theoretische Elektrotechnik, die Steuerungstechnik und die Regelungstechnik sowie um nur zum Teil fachspezifische Gebiete wie Projektmanagement, Technisches Englisch, Rechtsgrundlagen und Sicherheitstechnik. Die einzelnen Module sind:
    • Modul 7: Rechtsgrundlagen und Englisch
    • Modul 8: Angewandte Mathematik
    • Modul 9: Steuerungs- und Regelungstechnik
    • Modul 10: Projektabwicklung und Sicherheitstechnik
    Während des gesamten Studiums wird großer Wert auf die Festigung der Lehrinhalte durch praktische Anwendungen gelegt. So sind vielen Fächern im gemeinsamen Studium, insbesondere aber in den Studienschwerpunkten, Praktika zugeordnet.

    Im vorletzten Studiensemester ist als Vorstufe zur Bachelor-Arbeit ein den zeitlichen Möglichkeiten angemessenes Projekt allein oder in kleinen Gruppen zu bearbeiten.

    Die Bachelor-Arbeit, die in den meisten Fällen in Zusammenarbeit mit Industriebetrieben oder Instituten durchgeführt wird, bildet den Abschluss des Studiums.  

    Betätigungsfelder
    Beschäftigungsmöglichkeiten im In- und Ausland
    • Unternehmen der Telekommunikationstechnik
    • Netzwerkhersteller
    • Hersteller von Mess- und Navigationsinstrumenten
    • Softwarehäuser, Ingenieurbüros, IT-Consulting Firmen
    • Kfz-, Luft- und Raumfahrtindustrie
    • Banken, Versicherungen
    • Unternehmen der Elektrizitäts- und Energiewirtschaft
    • Hersteller von mikroelektronischen Systemen
    • Öffentlicher Dienst
    • Institute und Hochschulen

     Arbeitsgebiete
    • Kommunikationstechnik (Mobilfunk, Internet u. a.)
    • Computerunterstützte Fertigung
    • Software-Technik
    • Medizintechnik
    • Mikrosystemtechnik

    Mögliche Aufgaben  

    • Planung und Entwicklung rechnergestützter Systeme

    • Planung, Entwicklung, Konstruktion und Erprobung von Bauelementen, Geräten und Anlagen
    • IC-Schaltungsentwicklung und IC-Test

    • Entwicklung von Multimediasystemen

    • Optimierung von Arbeitsabläufen

    • Modellierung von Datenbanken und Informationssystemen

    • Vertrieb, Akquisition

    • IT-Management

    • Technische Kundenberatung

    • Qualitätssicherung

    • Forschung und Lehre

    Berufsaussichten
    Die Entwicklungen der Elektrotechnik und Informationstechnologie bestimmen in immer größerem Umfang unser tägliches Leben. Gerade der Informationstechnologie kommt in unserer modernen Industriegesellschaft eine Schlüsselrolle zu. Zukunftsweisende Technologien sind kennzeichnend für die zahlreichen Berufsbilder, die sich für die Ingenieure der Informationstechnik eröffnen. Die Aufgabenstellungen dieser Tätigkeitsfelder verlangen rationales Denken und Handeln, aber auch Kreativität, Phantasie und schöpferisches Arbeiten und bieten somit einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Die Nachfrage der Wirtschaft nach kompetenten und gut ausgebildeten Ingenieuren ist in diesem Bereich nach wie vor hoch. Demgegenüber stehen aber die nahezu stagnierenden Zahlen an Neueinschreibungen von Studierenden der Ingenieurswissenschaften. Daher bieten sich den Absolventen dieses Studienschwerpunkts zurzeit und in absehbarer Zukunft exzellente Berufsaussichten.  


     

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