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Kunsttherapie B.A.
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Inhalt
Studienbeginn: 01. OktoberStudienmodell/-dauer: Vollzeit/6 SemesterStudiengebühren: 550 €/Monat + 100 € EinschreibegebührAbschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Kunsttherapie bezieht sich in ihren Schwerpunkten auf unterschiedliche therapeutische Konzepte, gründend auf kunstbasierte, philosophische, phänomenologische, entwicklungspsychologische, anthroposophische, humanistische, systemische und psychodynamische Ansätze. Der kunstbasierte und philosophische Ansatz der Kunsttherapie steht in enger Verbindung mit Entwicklungen in der jüngeren Geschichte der Kunst und der darauf reflektierenden Kunst- und Medientheorie, die einen Zusammenhang herstellen zwischen künstlerischen und lebensweltlichen Praktiken. Dabei werden bildnerische Medien zum Gegenstand der sozialen Interaktion sowie der Kommunikation zwischen Patient*in und Therapeut*in und gewinnen ihre Relevanz durch ihre jeweiligen medialen, situativen, kulturellen oder biografischen Bezüge.
In der wissenschaftlichen Theoriebildung ist die Hinwendung der Künste zu interaktiven Praktiken als performative Wende beschrieben und medienwissenschaftlich und soziologisch auf soziale Prozesse bezogen worden. Daher steht der Studiengang Kunsttherapie interdisziplinär mit philosophischen, kunst- und medientheoretischen, soziologischen und psychologischen Theorien und Konzepten in Verbindung, durch die die künstlerische und kunsttherapeutische Praxis einen wissenschaftlichen Begründungsrahmen erhält.
Der Bachelorstudiengang Kunsttherapie ist staatlich anerkannt und akkreditiert.Auch in Krankenhäusern und Kliniken sind die Künstlerische Therapien inzwischen gut in interdisziplinäre Konzepte der jeweiligen Fachabteilungen integriert. Zur Indikationsstellung führen hier z.B. onkologische oder multimorbide Erkrankungen, Behinderungen, schwere sekundäre psychische Belastungen und Risikofaktoren durch psychosoziale Belastungen. Dabei nehmen zunehmend mehr Kliniken das gesamte Spektrum der an der MSH angesiedelten künstlerisch-therapeutischen Schwerpunkte in ihr Behandlungsangebot auf und präferieren in ihren Qualitätsansprüchen die akademisch ausgebildeten Therapeut*innen. Zu den aktuellen klinischen Praxisfeldern der Künstlerischen Therapien gehören vor allem die Psychosomatik, Psychiatrie, Geriatrie, Pädiatrie, Prävention und Rehabilitation.Zulassungsvoraussetzungen:
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife gemäß § 37 HmbHG oder
Hochschulzugang für Berufstätige gemäß § 38 HmbHG über Eingangsprüfung (entsprechend der Eingangsprüfungsordnung)
Idealerweise ein vierwöchiges Vorpraktikum in einer Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesen
Feststellung der künstlerischen Eignung in einem individuellen Aufnahmeverfahren, das sowohl einen künstlerisch-praktischen Teil als auch einen Gesprächsteil umfasst
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Bildungszentren: AIHE Academic Institute for Higher Education GmbH
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