Master Romanische Literaturwissenschaft

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Master Romanische Literaturwissenschaft

  • Ziele Der Masterstudiengang Romanische Literaturwissenschaft ist forschungsorientiert. Er vertieft und erweitert die vorher erworbenen philologischen Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft im Hinblick auf mindestens zwei romanische Sprachen und Literaturen. Als erste Sprache (Schwerpunktsprache) können Französisch, Spanisch oder Italienisch, als zweite Sprache Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Katalanisch oder Galicisch gewählt werden. Im Bereich des literaturwissenschaftlichen Fachstudiums bietet der Studiengang eine vertiefende, an aktuellen Forschungsfragen orientierte Ausbildung, der eine einzelsprachenübergreifende, romanistische Perspektive unterliegt.
  • Anforderungen Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerberinnen und Bewerber die folgenden Voraussetzungen nachweisen: - Bachelorabschluss mit einem Anteil an romanischer Philologie von mindestens 60 LP oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss, - Sprachnachweis in Französisch, Italienisch oder Spanisch (Niveau B2 GER oder gleichwertiger Kenntnisstand), - Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER oder gleichwertiger Kenntnisstand). Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Bewerberinnen und Bewerber, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Universität oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, müssen den Nachweis der vollen sprachlichen Studierfähigkeit für den Hochschulzugang (DSH) oder eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und -bewerber an der Freien Universität Berlin erbringen.
  • Titel Master of Arts (M.A.)
  • Inhalt Im Masterstudiengang Romanische Literaturwissenschaft werden zwei verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung fachspezifischer Theorie- und Methodenkompetenz: Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse im Bereich literaturwissenschaftlicher Theoriebildung. Sie werden darin geschult, kritisch-reflektiert mit verschiedenen theoretischen Modellen und Analysekategorien umzugehen und diese auf konkrete literarische Texte anzuwenden. Damit einhergehend werden insbesondere Techniken der Forschungspraxis ausgebaut.
    Im Rahmen eines zweiten Schwerpunkts wird den Studierenden auf der Grundlage umfassender, planvoller Lektüre von Texten der Primär- und Sekundärliteratur eine vertiefte Kenntnis zentraler Epochen der gewählten romanischen Literaturen vermittelt. Gefördert wird damit zugleich die Fähigkeit der Studierenden, Texte in ihren historischen, soziokulturellen, diskursiven, medialen und/oder genderspezifischen Zusammenhängen zu verstehen, insbesondere aber unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands eigenständig zu analysieren und zu interpretieren. Die beiden genannten Schwerpunkte des fachwissenschaftlichen Studiums werden innerhalb des Studiengangs, wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung, durchgehend aufeinander bezogen und zudem an interdisziplinäre Fragestellungen angebunden, die im Rahmen eines Komplementärbereichs, je nach Schwerpunktsetzung der Studierenden, weiter ausgebaut werden können.

    Neben dem fachwissenschaftlichen Studium ist eine erweiterte sprachpraktische Ausbildung in den beiden gewählten romanischen Sprachen zentraler Bestandteil des Studiengangs. Der Bereich des Spracherwerbs führt die Studierenden in der Schwerpunktsprache zum Niveau C1.1/C.1.2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Das Studium einer zweiten romanischen Sprache baut auf möglichen Vorkenntnissen auf. Studierende ohne Vorkenntnisse absolvieren die Basismodule I bis III und erreichen so mindestens das Niveau A2.2/B1.1 GER (in Galicisch B1.1/B1.2 GER). Studierende, die durch einen von der Zentraleinrichtung Sprachenzentrum durchgeführten Einstufungstest Vorkenntnisse belegen können, absolvieren drei konsekutive sprachpraktische Module ausgehend von ihrem jeweiligen Eingangsniveau. Die sprachspraktische Ausbildung in der Schwerpunktsprache und einer zweiten romanischen Sprache wird ergänzt durch weitere sprachpraktische Kurse in einer von drei Varianten. Erworben werden können grundlegende Kenntnisse in Latein oder in einer dritten romanischen Sprache (Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Katalanisch oder Galicisch). Als dritte Variante möglich ist schließlich die Vertiefung der Kenntnisse in der zweiten romanischen Sprache (mit Ausnahme des Katalanischen und Galicischen) mindestens bis zum Niveau B1.2/B2.1 GER.

    Studienaufbau

    Der Masterstudiengang umfasst Module der Studienbereiche: Literaturwissenschaftliches Fachstudium, Spracherwerb sowie Komplementärbereich.

    Die zu absolvierende Schwerpunktsprache ist - abhängig von dem erbrachten Sprachnachweis (siehe Zugangsvoraussetzungen) - wählbar. In Frage kommen Französisch, Spanisch und Italienisch.
    Im Rahmen des Komplementärbereichs können weitere Module des Studienbereichs Literaturwissenschaftliches Fachstudium, Module im Bereich der Romanischen Sprachwissenschaft des Master-Studiengangs “Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung“ oder Module affiner Bereiche absolviert werden. Wählbare Module werden rechtzeitig vom Fachbereich bekannt gegeben.

    Das literaturwissenschaftliche Fachstudium besteht aus drei Modulen. Es beginnt mit einem Modul „Sytematische Literaturwissenschaft“. Darüber hinaus müssen ein Modul: „Historische Literaturwissenschaft: Ältere Literatur“ und ein Modul: “Historische Literaturwissenschaft: Neuere Literatur“ absolviert werden, wovon mindestens eines der Schwerpunktsprache zugeordnet werden muss.

    Wissenschaftliche Module in den romanischen Literaturen, deren Sprache nicht als Schwerpunktsprache wählbar ist, werden je nach Möglichkeiten der Lehrplanung angeboten.

    Module des Studiengangs

    Literaturwissenschaftliches Fachstudium

    - Systematische Literaturwissenschaft
    - Historische Literaturwissenschaft (Ältere Literatur)
    - Historische Literaturwissenschaft (Neuere Literatur)

    Spracherwerb: Schwerpunktsprache (eine Sprache ist zu wählen)

    a) Französisch (Aufbau- und Mastermodul)
    b) Italienisch (Aufbau- und Mastermodul)
    c) Spanisch (Aufbau- und Mastermodul)

    Spracherwerb: Zweite romanische Sprache (eine Sprache ist zu wählen)

    a) Französisch (Grundmodul 1,2 und 3)
    b) Italienisch (Grund modul 1,2 und 3)
    c) Spanisch (Grund modul 1,2 und 3)
    d) Portugiesisch (Grund modul 1,2 und 3)
    e) Katalanisch (Grund modul 1 und 2)
    f) Galicisch (Grund modul 1, 2 und 3)

    Spracherwerb: Latein, dritte romanische Sprache oder Vertiefung der zweiten romanischen Sprache (eine Variante ist zu wählen)
    Variante 1: Latein

    - Grundlagen der lateinischen Sprache I
    - Grundlagen der lateinischen Sprache II

    Variante 2: Dritte romanische Sprache
    (eine Sprache ist zu wählen)

    a) Französisch (Grund modul 1 und 2)
    b) Italienisch (Grund modul 1 und 2)
    c) Spanisch (Grund modul 1 und 2)
    d) Portugiesisch (Grund modul 1 und 2)
    e) Katalanisch (Grund modul 1 und 2)
    f) Galicisch (Grund modul 1 und 2)

    Variante 3: Vertiefung der zweiten romanischen Sprache (eine Sprache ist zu wählen)

    a) Französisch (Grund modul 4 und Basis modul 1)
    b) Italienisch (Grund modul 4 und Basis modul 1)
    c) Spanisch (Grund modul 4 und Basis modul 1)
    d) Portugiesisch (Grund modul 4 und Basis modul 1)

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