Das Bachelor-Studium ist in drei Varianten studierbar:
Mathematik mit einem Anwendungsfach (in Duisburg und in Essen)
Dieser Studiengang entspricht dem klassischen Mathematik-Studium. Es ist stets das Studium eines Anwendungsfaches mit einem Anteil von ca. 20% integriert ("Profil 80-20")
Mögliche Anwendungsfächer sind am Campus Duisburg: Angewandte Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Physik.
Am Campus Essen: Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Modellierung und Simulation in den Ingenieurwissenschaften, Physik oder Chemie.
Wirtschaftsmathematik (in Duisburg)
Mathematik-S tudium mit Schwerpunkt in anwendungsrelevanten Fachgebieten und vertiefter Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften, im Verhältnis 60% zu 40% ("Profil 60-40") .
Technomathematik (in Duisburg)
Mathematik-Studium mit Schwerpunkt in andwendungsrelevanten Fachgebieten und vertiefter Ausbildung in einem technischen Fach, im Verhältnis 60% zu 40% ("Profil 60-40") .
Mögliche Anwendungsfächer sind Angewandte Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Maschinenbau.
Die drei Profile werden in einem gemeinsamen Studiengang angeboten. Sie brauchen sich bei der Einschreibung noch nicht festzulegen.
Auf Antrag kann der Prüfungsausschuss ein anderes Anwendungsfach zulassen.
In den ersten drei Semestern ist der Studienverlauf in den Profilen fast identisch, so dass auch ein problemloser Profilwechsel während des Studiums möglich ist. Veranstaltungen gleichen oder weitgehend gleichen Inhalts in Duisburg und Essen sind dabei austausch- und anrechenbar.
Ausführlich dargestellt gliedert sich das Bachelor-Studium in die folgenden Bereiche:
- Mathematische Grundlagen,
- Schwerpunkt- und Anwendungsfächer,
- Mathematischer Zusatzbereich (Z-Bereich),
- Ergänzungsbereich.
Die
Mathematischen Grundlagen umfassen die folgenden obligatorischen Module im Umfang von insgesamt 72 CP
- Grundlagen der Analysis (18 CP),
- Grundlagen der Linearen Algebra (18 CP),
- Analysis III (9 CP),
- Numerische Mathematik (9 CP),
und zusätzlich im Profil 80:20:
- Algebra (in Essen) oder Algebra und Diskrete Mathematik I (in Duisburg) (9 CP),
- Wahrscheinlichkeitstheorie I (in Essen), Stochastik I (in Duisburg) oder Optimierung I (in Duisburg) (9 CP),
und im Profil 60:40:
- Stochastik I (9 CP),
- Optimierung I (9 CP).
Der Bereich
Schwerpunkt und Anwendungsfächer umfasst die folgenden obligatorischen Module im Umfang von insgesamt mindestens 71 CP:
1. Im Profil 80:20
- M odulveranstaltungen im Umfang von mindestens 26 CP aus einem der o. g. möglichen Anwendungsfächer; hiervon können 3 CP in einem anwendungs- orientierten Praktikum zur Numerischen Mathematik, optimierung oder Statistik erworben werden,
- drei Wahlpflichtmodule, von denen eine s weiterführend sein soll (3 x 9 CP),
- ein Bachelor-Seminar (6 CP),
- die Bachelor-Arbeit (12 CP).
Die Wahlpflichtmodule sollen im Zusammenhang mit einem gewählten Schwerpunkt stehen , dürfen aber nicht mit einem im Bereich „Mathematische Grundlagen“ bereits gewählten Modul übereinstimmen oder inhaltlich weitgehend gleich sein.
Vor der Wahl des Schwerpunktes ist eine verpflichtende Studienberatung durch einen Dozenten des in Aussicht genommenen Schwerpunkts wahrzunehmen. Ist der Schwerpunkt gewählt, so soll gemeinsam mit diesem Dozenten eine Auswahl an sinnvollen Wahlpflichtmodulen für diesen Schwerpunkt getroffen werden.
Mögliche Schwerpunkte sind
am Campus Duisburg:
1) Analysis,
2) Finanzmathematik/Stochastik,
3) Mathematische Informatik,
4) Numerische Mathematik/ Wissenschaftliches Rechnen
, 5) Optimierung;
am Campus Essen
1) Algebra,
2) Analysis,
3) Geometrie,
4) Numerische Mathematik/ Wissenschaftliches Rechnen ,
5) Stochastik,
6) Zahlentheorie.
2. Im Profil 60:40 Modulveranstaltungen im Umfang von mindestens 39 CP aus einem der o. g. genannten Anwendungsfächer am Campus Duisburg (nicht aber der Physik),
- ein mathematisches Wahlpflichtmodul (9 CP),
- ein Praktikum zur Numerischen Mathematik (3 CP),
- ein Praktikum zur Optimierung oder Statistik (3 CP),
- ein Bachelor-Seminar aus dem Bereich der Angewandten Mathematik (6 CP),
- die Bachelor-Arbeit (12 CP).
In beiden Praktika sollen dabei Probleme des Anwendungsfachs bearbeitet und die ECTS-Punkte diesem zugerechnet werden.
Im Mathematischen Zusatzbereich müssen mindestens 8 CP in einer oder mehrerer der folgenden Veranstaltungen erworben werden:
- Ergänzungen zur Analysis I, II bzw. Linearen Algebra I, II (2 CP pro Veranstaltung),
- Globalübung I, II (je 2 CP),
- eine weitere mathematische Wahlpflichtveranstaltung (6 bzw. 9 CP),
- ein mittlerer oder großer Lesekurs (6 bzw. 9 CP),
- ein weiteres Bachelor-Seminar (6 CP).
Im Ergänzungsbereich müssen mindestens 24 CP erworben werden, und zwar
1. im Bereich E1 mindestens 6 CP, nämlich
- aus dem obligatorischen Proseminar 3 CP und mindestens weitere 3 CP aus
- P räsentationen in Übungen (1 CP pro Veranstaltung möglich),
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (3 CP)
2. im Bereich E2 mindestens 6 CP, nämlich
- aus dem obligatorischen Programmierkurs 3 - 6 CP und ggf. mindestens weitere 3 CP
- aus dem Vorkurs Mathematik (3 CP),
- aus dem Einführungskurs Mathematik (3 CP),
- aus d em Übersichtskurs Mathematik (3 CP),
- aus d en Mathematischen Miniaturen I oder II (je 3 CP);
3. im Bereich E3 mindestens 9 CP
aus dem Studium liberale.