Inhalt
Profil
Der Studiengang zielt darauf ab, den Studierenden Reflexions-, Orientierungs- und Handlungskompetenz für kulturelle Kontexte unterschiedlicher Art – seien es Kulturinstitutionen, Unternehmen oder die Universität – zu vermitteln. Dabei steht die Philosophie als Reflexionsinstanz und Medium der Artikulation von Differenzerfahrungen im Mittelpunkt.
Zusätzlich dazu wird ein Grundverständnis der unterschiedlichen Formen der Fragestellung, der Gegenstände und methodischen Zugänge in den Disziplinen Geschichte, Soziologie, Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft und Phänomenologie der Musik erworben, wobei die wechselseitigen Verbindungen der einzelnen Fächer eine ständige Rolle spielen. Im Studienschwerpunkt Philosophie entwickeln die Studierenden ein solide fundiertes Orientierungswissen über Denkformen und Positionen der Philosophiegeschichte.
Auf der anderen Seite spielt die kulturelle Praxis und ihre Aufarbeitung in Theorie und Praxis eine zentrale Rolle: Lehrveranstaltungen in Organisationstheorie, Wirtschaftswissenschaft, Recht und Präsentation/Moderation stehen in das Studium integrierten Praktika in kulturellen Einrichtungen, Wirtschaftsunternehmen oder Projekten gegenüber. Komplettiert wird dies durch ein das Studium begleitendes künstlerisches Praxisprojekt eigener Wahl (bildende Kunst, Schreiben, Musik, Theater etc.), in dem die Studierenden sich mit künstlerischer Arbeit und der ihr eigenen Zeitlichkeit vertraut machen.
Die Ausbildungsschwerpunkte werden in einem Berufsbild zusammengeführt, das vor allem auf Projektfähigkeit zielt. In jedem Projekt müssen sachliche, personale und zeitliche Aufgaben parallel bearbeitet werden. Sie treten in dieser Form in kulturellen Einrichtungen, Behörden, Unternehmen, Verbänden, Vereinen und auch Universitäten gleichermaßen auf. Und sie führen überall dazu, dass Mitarbeiter gesucht werden, die neben einer Kernkompetenz, die ihnen ihre methodische Sicherheit gibt, in der Lage sind, sich in ständig wechselnde Themen einzuarbeiten, immer wieder mit neuen Partnern konfrontiert zu werden und in unterschiedlichen Zeithorizonten denken zu können.