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Ziele
Wer sich treffend, klar und richtig ausdrücken kann, dessen Wort hat Gewicht. Kleider machen Leute – das gilt auch für die Worte, in die Sie Ihre Gedanken kleiden. Doch Sie müssen kein Germanist sein, um gutes Deutsch zu beherrschen. In diesem Kurs werden Ihre sprachlichen Fertigkeiten von Grund auf und stets praxisorientiert geschult: von der einfachen Mitteilung bis zur Festrede, vom Sitzungsprotokoll bis zum Liebesbrief. Noch mehr als von Kleidung und Aussehen schließen andere Menschen von Auftreten und Sprache auf unser Wesen. Das gilt natürlich erst recht, wenn wir unsichtbar bleiben müssen (am Telefon) oder auch noch unhörbar (in einem Brief). Wer über einen griffbereiten Wortschatz verfügt, wer die Gesetze von Wort- und Satzbau ebenso beherrscht wie die Grundregeln menschlicher Kommunikation, dessen Einfluss lässt sich kaum überschätzen. Dieser Kurs vermittelt Ihnen alles, was Ihnen den souveränen Umgang mit Ihrer Muttersprache Deutsch ermöglicht. Sie werden sattelfest in den drei Hauptbereichen Schreiben, Sprechen und neue Rechtschreibung. Alles, was Sie lernen, ist branchenunabhängig und entspricht den Regeln der modernen Bürokommunikation. Sie lernen in diesem Kurs von Grund auf und in kleinen verständlichen Schritten nicht nur den versierten Umgang mit der deutschen Sprache, sondern auch die Regeln des Schriftverkehrs und der Gesprächsführung. Praxisbezogene Beispiele und Übungen lehren Sie genau das, was Sie im Alltag brauchen.
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Anforderungen
Es sind keine Vorbildung und berufliche Erfahrung nötig. Wenn Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist, sollten Sie jedoch fortgeschrittene Deutschkenntnisse besitzen (mindestens GER-Niveaustufe C1).
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Titel
Sie erhalten nach erfolgreicher Lehrgangsteilnahme und als Bestätigung Ihrer Leistungen das SGD-Abschlusszeugnis. Dieser Abschluss ist in Wirtschaft, Industrie und Öffentlichkeit anerkannt und geschätzt. Der Lehrgang Gutes Deutsch in Beruf und Alltag ist von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in Köln unter der Nummer 432308 geprüft und staatlich zugelassen.
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Inhalt
Wörter, Sätze, Satzzeichen
Welche Wortarten gibt es? – Welche Satzarten gibt es? Wie baut man Sätze zusammen? – Wann setzt man Kommas, Punkte und andere Satzzeichen?
Rechtschreibung
Wie schreibt man Wörter? – Groß- und Kleinschreibung – Zusammen- und Getrenntschreibung – Bindestrich – Silbentrennung – Wie schreibt man Fremdwörter, Straßennamen und Abkürzungen? – Zweifelsfälle der deutschen Rechtschreibung
Korrespondenz und Bewerbung
Formen und Stilregeln des Briefschreibens – Die äußere Form von Briefen, Fax-Nachrichten und E-Mails – Persönliche Briefe – Bewerbungsschreiben und Online-Bewerbung – Geschäftliche Briefe – Briefe an Behörden und Ausfüllen von Vordrucken
Stil in der Korrespondenz
Was ist guter Briefstil und wie baut man ein Schreiben geschickt auf? – Der passende Ausdruck – Klare Gedanken in klaren Sätzen – Wie drückt man inhaltliche Logik grammatisch korrekt aus? – Der Ton macht die Musik
Gebrauchstexte im beruflichen und privaten Alltag
Mitteilungen – Protokolle – Berichte – Beschreibungen
Grundlagen der Kommunikation
Allgemeine Grundlagen der Gesprächsführung – Wie funktioniert Kommunikation? – Stimme und Körpersprache – Aktives Zuhören – Rückmeldung geben – Konstruktive Gesprächsbeteiligung – Ich-Botschaften – Richtige Partneransprache und Beziehungsverhältnisse – Verständliche Aussagen – Selbstbeobachtung
Gesprächstechniken und -formen
Gespräche vorbereiten, steuern und nachbereiten – Argumentieren – Schwierige Gespräche führen – Diskussionen – Verhandlungen – Bewerbungsgespräche
Gekonnt telefonieren – geschäftlich und privat
Was bietet uns das Telefon und was nicht? – Vorbereitung, Einstieg ins Telefonat und Gesprächsbeendung – Sprachliche und nichtsprachliche Signale – Umgang mit dem Gegenüber am Telefon, Fragetechniken, Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern – Sonderformen des Telefonierens, Handy, Anrufbeantworter
Grundregeln für Reden, Vorträge und Präsentationen
Wie halte ich eine Rede im privaten Kreis? – Vorbereitung eines Vortrags vor Publikum – Berufliche Präsentationen – Wie setzt man Medien am günstigsten ein? – Rhetorische Kunstgriffe