Master European Studies and European Legal Studies

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Informationen über Master European Studies and European Legal Studies - Mit Anwesenheitspflicht - Hamburg Mitte - Hamburg

  • Ziele
    Ziel des Masterstudiengangs ist es, eine kleine Gruppe hochqualifizierter Absolventinnen und Absolventen insbesondere eines juristischen, ökonomischen oder politikwissenschaftlichen Hochschulstudiums auf akademisch anspruchsvollem Niveau praxisnah und interdisziplinär in Recht, Ökonomie und Politik der europäischen Integration auszubilden. Der international zusammengesetzte Kurs soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die sie in einschlägigen beruflichen Tätigkeiten in internationalen Organisationen, Ministerien, Unternehmen, als Rechtsanwälte oder in anderen freien Berufen benötigen.
  • Anforderungen
    * ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Studium an einer deutschen oder ausländischen Hochschule, vornehmlich der Rechts-, Wirtschafts- oder Politikwissenschaften im Umfang von 240 Leistungspunkten. Für den Wahlschwerpunkt “Recht der EU“ ist ein rechtswissenschaftlicher Studienabschluss notwendig. Liegt ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss im Umfang von 180 LP vor, müssen die fehlenden 60 Leistungspunkte durch zusätzliche überdurchschnittliche Leistungen auf dem Gebiet des Studienganges im Rahmen von praktischen Erfahrungen, weiteren Studienleistungen, wissenschaftlichen Tätigkeiten,Veröffentlichungen u. ä. nachgewiesen werden, * sehr gute Englischkenntnisse.
  • Titel
    Master of European Studies (M.E.S) oder Master of Laws / European Legal Studies (LL.M. European Legal Studies)
  • Inhalt
    Der Hamburger Studiengang „Master of European and European Legal Studies“ ist ein grundlegend neu konzipierter Studiengang, der auf dem bisherigen Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies“ aufbaut. In diesem Studiengang kann der Grad eines „Master of European Studies (M.E.S.)“ oder eines „Master of Laws / European Legal Studies (LL.M. European Legal Studies)“ erlangt werden. Der neue Studiengang wird erstmals mit Beginn des Studienjahres 2008/09 angeboten. (Ein entsprechend neuer Internetauftritt ist in Vorbereitung und wird in Kürze zur Verfügung stehen).

    Der neu konzipierte Studiengang ist nach den Vorgaben des Bologna-Prozesses modular aufgebaut. Die Akkreditierung des Studienganges ist eingeleitet und wird voraussichtlich im Laufe des Studienjahres 2008/09 abgeschlossen werden.

    Das Kursprogramm wird vom Institute for European Integration des Europa-Kolleg Hamburg in Kooperation mit den Fakultäten für Rechtswissenschaft sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg durchgeführt.

    Der Studiengang wird nach dem „College-Modell“ durchgeführt. Ermöglicht wird dies durch die großzügigen Räumlichkeiten des Europa-Kolleg Hamburg, ruhig und doch stadtnah im schönen Hamburger Westen („Elbvororte“) gelegen. Hier finden nicht nur die Lehrveranstaltungen statt. Das Kolleg verfügt auch über eine eigene Wohnanlage mit Appartements sowie eine gut ausgestattete Fachbibliothek für Europawissenschaften und Integrationsforschung mit rund 25.000 Bänden. Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mittlerweile über vierzig Ländern haben im Europa-Kolleg Hamburg gewohnt und sich für die Option „Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ entschieden. Dies fördert nicht nur die Kommunikation und Integration innerhalb der Gruppe (in der Regel ca. 30 Studierende pro Jahrgang). Das Wohnen im Kolleg ist auch mit so praktischen Vorteilen wie der zeitlich unbegrenzten Nutzung der Bibliothek verbunden.

    Inhaltlich besteht die Besonderheit des Studienganges in der Verknüpfung einer rechts-, wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Grundlagenausbildung im Bereich der europäischen Integration mit einem vertieften Studium wahlweise in den Bereichen „Recht der EU“, „Die EU als politischer Akteur“, „Außenbeziehungen der EU“ und „Unternehmen  als wirtschaftliche Akteure“. Das Ausbildungsprogramm ist in vier Phasen gegliedert: Grundlagen der Europäischen Integration (ca. 10 Wochen), Vertiefung wahlweise in den vier genannten Schwerpunktbereichen (ca. 16 Wochen), Praktikum (4-6 Wochen) sowie Masterarbeit (ca. 8 Wochen). Die Kurssprache ist Englisch.


    Studienverlauf und Lehrprogramm:

    Der Studiengang dauert zehn Monate und umfasst die Zeit von Oktober bis Juli des darauf folgenden Jahres. Bei erfolgreichem Abschluss der einzelnen Module sowie der Masterarbeit verleiht die Universität Hamburg den akademischen Grad eines „Master of European Studies (M.E.S.)“. Im Falle der Option für den Wahlbereich „Recht der EU“ sowie auf Antrag bei Anfertigung einer rechtswissenschaftlichen Masterarbeit in den anderen Wahlschwerpunkten wird der Titel „LL.M. European Legal Studies“ vergeben.

    Das Studium beginnt mit den Modulen des Grundlagenbereichs. In diesen Modulen werden die wesentlichen rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte der europäischen Integration vermittelt. Einführungsprogramm und Grundlagenbereich absolvieren alle Studierenden gemeinsam.
    In der Vertiefungsphase besteht die Möglichkeit des intensiven Studiums in vier zur Wahl gestellten Bereichen:

    • „Recht der EU“
    • „Die EU als politischer Akteur“
    • „Außenbeziehungen der EU“
    • „Unternehmen als wirtschaftliche Akteure“

    Das Studium ist in elf Module gegliedert. Sechs Module sind im Wintersemester zu absolvieren, vier Module im Sommersemester. Zwischen den beiden Semestern absolvieren die Studierenden ein Praxismodul in Institutionen der EU, in Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes, in der Wirtschaft, in Bundes- oder Landesministerien oder in anderen von den Studierenden selbst ausgewählten Einrichtungen. Bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz kann das Europa-Kolleg auf Grund zahlreicher nationaler und internationaler Kontakte in der Regel wertvolle Hilfestellung geben.
    Im Sommersemester ist eine wissenschaftliche Masterarbeit anzufertigen, für die eine Bearbeitungszeit von zwei Monaten vorgesehen ist.

    Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen, wobei unterschiedliche Prüfungsformen Anwendung finden (mündliche Prüfung, Klausur, Hausarbeit, Referat, Übungsabschluss). Für jedes erfolgreich abgeschlossene Modul werden Leistungspunkte (ECTS) vergeben. Insgesamt können 60 ECTS erreicht werden, wobei auf den Grundlagenbereich 15, den gewählten Schwerpunktbereich 25, das Praxismodul 5 und die Masterarbeit 15 ECTS entfallen. Die Masterprüfung ist bestanden, wenn sämtliche Modulprüfungen sowie die Masterarbeit mit mindestens „ausreichend“ benotet werden.

    Zusatzveranstaltungen:
    Neben dem regulären Lehrprogramm besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Symposien, Workshops und Gastvorträgen, die das Institute for European Integration des Europa-Kolleg Hamburg regelmäßig veranstaltet.

    Im Sommersemester organisiert das Europa-Kolleg Hamburg eine einwöchige Exkursion zu den Institutionen der EU in Luxemburg (Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften) und Brüssel (Kommission, Rat und Europäisches Parlament). In Brüssel stehen regelmäßig auch Besuche des Hanse-Office und der Vertretung der Handelskammer Hamburg auf dem Programm.

    Für die Zeit nach dem Studium pflegt das Europa-Kolleg Hamburg ein umfangreiches Alumni-Programm. Regelmäßig finden in der vorlesungsfreien Pfingstwoche Ehemaligentreffen in Hamburg oder im Ausland statt (bisher Prag, Budapest, Timisoara, Zagreb, Warschau, Vilnius, Sofia). Die drei- bis viertätigen Treffen sind mit einer Fachtagung und einem breiten Informations- und Besuchsprogramm verbunden.


       

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