Inhalt
In den Vorlesungen erwerben die Studierenden medienhistorische sowie kultur- und medientheoretische Grundlagen ihrer zukünftigen Profession. In den systematisch aufgebauten Praxis-Seminaren werden die Studierenden dazu befähigt, eigene Print- und Rundfunkbeiträge individuell zu entwerfen, zu entwickeln und zu gestalten.
Vier Schwerpunkte bestimmen die inhaltliche Ausrichtung des LuM-Master-Studiengangs:
Verlag
Im Prozess der Fertigstellung eines Buches vom Manuskript bis zum Verkauf werden verschiedene Stationen durchlaufen. Mit diesen werden die Studierenden vertraut gemacht. Sie lernen die internen Abläufe des Verlags kennen: das Redigieren von Manuskripten, die Arbeitsschritte des Lektorats, Kriterien des Verfassens von Klappen- und Pressetexten, Aspekte des Autorenkontakts.
Presse
In Praxis-Seminaren eignen sich die Studierenden die Fertigkeiten redaktioneller Arbeit an. Neben Themenfindung und Gestaltung der Überschrift werden Fragen der journalistischen Ethik an Fallbeispielen diskutiert, die Organisation von Schreibprozessen geschult, eigene journalistische Texte unterschiedlicher Genres (auch Literaturkritiken) verfasst sowie Texte anderer analysiert.
Hörfunk
Die Studierenden lernen, eigene Beiträge zu recherchieren, zu entwerfen und nach den Spielregeln der Radioproduktion aufzubereiten. Mit Mikrofon und am Schneidetisch wird der praktische Umgang mit der Rundfunktechnik trainiert. Die Analyse der Arbeitsschritte ist ebenso Bestandteil der Rundfunkpraxis wie die kritische Reflexion der produzierten Beiträge unter inhaltlichen und technischen Gesichtspunkten.
Fernsehen
Die Studierenden lernen, ein audiovisuelles Produkt selbstständig zu realisieren - von der Idee zum sendefähigen Beitrag. Neben der inhaltlichen Konzeption steht besonders das Erlernen und Automatisieren der Dreh- und Schnitt-Technik im Zentrum des Fernsehpraxisseminars.
Das eigens hergestellte audiovisuelle Produkt ist zudem immer auch Gegenstand der kritischen und theoretischen Reflexion. Nicht nur die Formen der technischen Realisation werden reflektiert und diskutiert, sondern auch die Möglichkeiten und Grenzen der Darstellbarkeit kultureller Inhalte, Themen und Gegenstände im Medium des Fernsehens sollen ausgelotet werden.