Gegenstand der
Kunstgeschichte sind gattungsübergreifend die historischen und zeitgenössischen Objekte der künstlerischen Produktion sowie auch nicht künstlerisch intendierter Bildproduktion und der Architektur unterschiedlicher Regionen und Kulturen im Vergleich. Diese werden auf ihre ästhetische Struktur, Inhalte, Voraussetzungen, Kontexte, Funktionen, Fertigungs- und Rezeptionsweisen unter den spezifischen historischen, kulturellen und politischen Bedingungen der jeweiligen Gesellschaften hin befragt. Weitere Untersuchungsfelder sind die Kunsttheorie im historischen Wandel und ihre Rezeption, die Geschichte und der gegenwärtige Status des Fachs Kunstgeschichte, ihre Methoden und Kategorien als Voraussetzung einer Historisierung und Reflexion wissenschaftlichen Arbeitens sowie Fragen der Konservierung, Präsentation und Vermittlung von Kunstwerken.
Der
Masterstudiengang „
Kunstgeschichte im globalen Kontext“ mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika vermittelt gattungsübergreifend die Gegenstände und Entstehungskontexte der Kunst von der Spätantike bis in die Gegenwart, insbesondere Architektur, Malerei und Skulptur/Plastik, Design, Druckgraphik, Film, Fotografie, Gartenkunst, Installation, Textilkunst, Neue Medien, Mode, Performance, Zeichnung und Bildproduktionen der Wissenschaft, des Informationswesens und der Alltagskultur. Kunst- und Kulturtransfer der Schwerpunktregionen sind traditionelle Forschungsgebiete, wobei in Bezug auf die Moderne und insbesondere die zeitgenössische Kunst die Bedeutung regionaler zugunsten transkultureller Bezüge zurücktritt.
Studienaufbau
Über die regulären Module hinaus ist innerhalb des Studiums ein Modul eines komplementären Faches zu absolvieren.
Module des Studiengangs
- Bildkünste
- Architektur
- Praxis und Vermittlung oder Kunsttheorie und Methodik (schwerpunktübergreifend)
- Kunstgeschichte und Transkulturalität (A oder B, schwerpunktübegreifend)
- Regionale Vertiefung mit Exkursion im Schwerpunkt Europa und Amerika
- Forschungspraxis im Schwerpunkt Europa und Amerika