Warum Statistik studieren?
Die Bedeutung quantitativer Verfahren in den Wirtschafts-, Sozial-, und Naturwissenschaften hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Viele aktuelle Problemstellungen in den verschiedenen Disziplinen lassen sich nur mit Hilfe moderner statistischer Verfahren lösen. Statistische Gesetze erlauben es beispielsweise Entwicklungen an Finanzmärkten, individuelles Verhalten von Konsumenten, demografischen Wandel, Umweltrisiken oder die Veränderungen des Genoms zu beschreiben. Darüber hinaus gewinnen in einer Zeit rasanten Informationszuwachses Verfahren zur intelligenten Erhebung und Auswertung von Daten gravierend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wächst auch die Nachfrage nach statistisch gut ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen stetig.
Das neue Masterprogramm Statistik trägt der stetig wachsenden Interdisziplinarität des Faches Rechung und wird fakultäts- und universitätsübergreifend von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité-Universitätsmedizin Berlin angeboten. Es richtet sich an AbsolventInnen eines Erststudiums (Bachelor, Master oder Diplom) in einem quantitativen Fach.
Der Master of Science in Statistics ist ein konsekutiver Graduiertenstudiengang und umfasst ein Pensum von 120 Studienpunkten (ECTS) mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern.
Im Pflichtbereich des Programms werden die mathematischen Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie sowie methodische Grundlagen der Statistik gelehrt. Der Wahlpflichtbereich erlaubt Ihnen, sich in zwei aus den vier angebotenen Vertiefungsgebieten Statistische Inferenz, Ökonometrie, Quantitative Methoden der Finanzmärkte und Biometrie zu spezialisieren. In einem freien Wahlbereich können Sie darüber hinaus weitere Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der beteiligten Fakultäten und Institute hören.